französischer Industriemanager
* 13. September 1938 Colmar
Herkunft
Henri Claude Lachmann wurde am 13. Sept. 1938 im elsässischen Colmar als Sohn eines deutschstämmigen Polizeipräfekten geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur an einem Gymnasium in Saarbrücken erwarb L. 1961 das Diplom an der Ecole des hautes études commerciales und später als Spezialist für Rechnungsführung das Diplôme d'expertise comptable.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann L. 1963 beim Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater Arthur Andersen als Sachverständiger für das produzierende Gewerbe. Dort leitete er später die Abteilung Revision Buchprüfung.
1970 wechselte L. in die Industrie und verantwortete bei der elsässischen Compagnie industrielle et financière de Pompey die Planungsabteilung. Ab 1971 als Generaldirektor und ab 1978 zudem als Verwaltungsrat leitete er die Pompey-Tochter Forges de Strasbourg, einen Spezialisten für Büroausstattung, der 1919 als Hersteller von Metallmöbeln entstanden war. 1974 begründete L. mit der Steelcase (Michigan) eine Gemeinschaftsfirma in Sarrebourg. 1981 rückte L. bei Forges de Strasbourg nunmehr als Président directeur général (PDG) zudem zum Verwaltungsratschef auf und gründete eine übergeordnete Holding. Dies bildete die Grundlage für einen Expansions- und Diversifikationskurs. So kaufte L. - neben weiteren Büromöbelherstellern - 1984 mit der Bongard einen Hersteller von Bäckereimaschinen. 1985 vereinigten sich Pompey und Forges de Strasbourg zur Strafor, und L. ...